Folgende Untersuchungen können Sie zu Lasten ihrer Krankenkasse einmal jährlich in Anspruch nehmen:

• Ab dem 20. Lebensjahr jährliche gynäkologische Untersuchung mit einem Zellabstrich vom Muttermund
• Ab 35. Lebensjahr jährliche gynäkologische Untersuchung plus alle 3 Jahre ein Kombinationstest, bei dem ein Abstrich auf HPV Viren (Näheres zum Thema Humane Papilloma Viren (HPV) finden Sie hier: www.krebsinformationsdienst.de).
• Kontrolle der Haut auf auffällige Pigmentveränderungen
• Abtasten der Brust

Wichtig zu wissen

• Gesundheitscheckup ab dem 35. Lebensjahr beim Hausarzt enthält Folgendes: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/checkup.html
• Ab dem 50. Lebensjahr kommen hinzu: immunologischer Stuhltest zur Darmkrebsvorsorge (FOB)
• Seit Anfang 2006 alle 2 Jahre Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographiescreening) www.zsmammo-bb.de
• Ab dem 55. Lebensjahr kann alle 10 Jahre vorsorglich eine Darmspiegelung (Coloskopie) durchgeführt werden

Auf Wunsch biete ich Ihnen weitere Untersuchungen an, im Sinne einer umfassenden Krebsvorsorge:

• Vaginalultraschall der Eierstöcke und Gebärmutter
• Brustultraschall
• Test auf Chlamydien
• Testung auf STD – sexually transmitted diseases (HIV, Lues, Gonokokken etc.)
• Darmkrebs Test M2-PK (Enzym Stuhltest) und IFOB Test (immunologischer Stuhltest)
• Blutuntersuchung Hormonstatus
• Lupenuntersuchung des Muttermundes und Scheide (Kolposkopie/Vulvoskopie)

Bitte beachten Sie, dass nicht alle hier aufgeführten Leistungen im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen vorgesehen sind.

Unsere Praxis nimmt am DMP Brustkrebs teil.

Natürlich führen wir unabhängig davon für alle gynäkologischen Krebserkrankungen die Nachsorge nach den aktuellen Leitlinien durch.

Die Wahl des richtigen Verhütungsmittels richtet sich nach Ihren individuellen Bedürfnissen aber auch Ihrer persönlichen und medizinischen Vorgeschichte. Gerne berate ich Sie hierzu. Wie sicher die verschieden Verhütungsmethoden Sie vor einer Schwangerschaft schützen, wird durch den Pearl Index angegeben. Je niedriger dieser ist, umso höher ist die Verhütungssicherheit.

Eine Übersicht finden Sie hier www.profamilia.de oder  www.familienplanung.de

Verhütungsmethoden

Natürliche Verhütung

Die natürliche Verhütung basiert auf der Berechnung der fruchtbaren Tage. Eine genaue Beobachtung des Zyklus, Messung der Basaltemperatur sowie Beobachtung des Scheidensekrets ist dafür notwendig. Gegebenenfalls kann diese Methode mit einem Zykluscomputer unterstützt werden.

Barrieremethoden

Bei den Barrieremethoden wird verhindert, dass Samenzellen in die Gebärmutter eindringen können. Hierzu zählen das Kondom, die Portiokappe oder das Diaphragma.

Hormonelle Verhütung

Die hormonelle Verhütung verhindert die Reifung einer Eizelle und den Eisprung. So funktioniert die sog. Pille, der Verhütungsring und das Verhütungspflaster, die aus den Hormonen Östrogen und Gestagen bestehen.

Des Weiteren gibt es Gestagen-Monopräparate die nur aus Gestagenen bestehen. Hierzu zählt die Minipille, das Verhütungsstäbchen und die Dreimonatsspritze. Diese Methoden werden häufig verwendet z.B in der Stillzeit oder wenn keine Östrogene gegeben werden dürfen.

Spiralen

Die Kupferspirale und Kupferball verändert das Milieu der Gebärmutter dahingehend, dass die Einnistung eines befruchteten Eies verhindert wird. Der hormonelle Zyklus wird mit dieser Methode nicht beeinflusst. Sie kann je nach Modell 3 bis 5 Jahre in der Gebärmutter verbleiben, eine Entfernung ist jederzeit möglich.

Die Hormonspirale gibt kontinuierlich lokal ein Gelbkörperhormon (Gestagen) ab. Das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut wird dadurch unterdrückt, so dass die Einnistung eines befruchteten Eies verhindert wird. Außerdem nimmt die Blutungsstärke der Menstruation deutlich ab.Daher ist die Hormonspirale auch zur Behandlung von starken oder sehr schmerzhaften Blutungen möglich. Der normale Zyklus mit dem monatlichen Eisprung und die natürliche Hormonproduktion werden dadurch nicht beeinflusst. Sie kann bis zu 5 Jahren in der Gebärmutter verbleiben, eine Entfernung ist jederzeit möglich.

Chirurgische Verhütungsmethoden – Sterilisation

Eine Sterilisation kann sowohl bei der Frau als auch beim Mann durchgeführt werden. Im Rahmen eines operativen Eingriffs werden die Eileiter der Frau bzw. die Samenstränge des Mannes durchtrennt.

Bei der Frau ist hierzu eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) in Vollnarkose notwendig. Nach erfolgter Operation sind die Eileiter für die Eizelle nicht mehr durchgängig und damit eine Befruchtung nicht mehr möglich ist. Diese Methode ist endgültig, eine Wiederherstellung der Durchgängigkeit kann in Einzelfällen durch erneute Operationen möglich sein.

Wenn Du das erste Mal zu mir in die Praxis kommst, möchte ich Dich erst einmal kennenlernen und Vertrauen aufbauen. Untersuchen muss ich Dich bei Deinem ersten Besuch meistens nicht. Gerne kannst Du Dir zur Unterstützung auch eine Vertrauensperson mitbringen.

Du kannst nach deinem eigenen Wunsch mit uns alle Fragen zur körperlichen Veränderungen, Regelblutung, Sexualität und Verhütung besprechen. Alles was Du mit uns besprichst wird streng vertraulich behandelt

Mit den Wechseljahren beginnt ein neuer Lebensabschnitt für Frauen, der sehr individuell erlebt wird. Bei ausgeprägten Wechseljahrsbeschwerden stehen wir Ihnen mit Beratung und einer individualisierten Therapie zur Seite.

In den Wechseljahren lässt die Eierstockfunktion nach.  Es kommt zum Rückgang der  Hormonproduktion (Östrogene und Progesteron).

Als erstes  Anzeichen der Wechseljähre können die  Blutungsunregelmäßigkeiten und verstärkte Blutungen  auftreten. In dieser Zeit kann sich auch das sogenannte PMS Syndrom (Kopfschmerzen; Brustspannen; Wassereinlagerungen; Hitzewellen und Stimmungsschwankungen) einstellen. Diese Beschwerden kann der Frauenarzt durch pflanzliche oder Hormonpräparate lindern. Hilfreich sind außerdem Yoga, Sport und Stressabbau.

Auch im Bereich der Vagina und der ableitenden Harnwege kann sich die nachlassende Östrogenproduktion auswirken. Die Scheidenschleimhaut wird dünner und trockener und es kommt zu Brennen, Juckreiz und Schmerzen beim Sex. Blasen und Harnwegsinfektionen können häufiger auftreten. Da sich die Elastizität des Bindegewebes durch die nachlassende Östrogenproduktion verringert, kann es zum unfreiwilligen Harnabgang kommen. Diese Beschwerden können wir durch Physiotherapie, Elektrostimulation, Radiofrequenztherapie (VotiVa), PRP, Pessartherapie  und lokale/systemische Östrogengabe  wesentlich beeinflussen.

Durch Östrogenmangel kommt es in Wechseljahren zum Knochenabbau (Osteoporose). Mit genügend Östrogenen kann der Körper Kalzium und Vitamin D in die Knochen einlagern und neue Knochenmasse aufbauen.

Gerne berate ich Sie über unterschiedliche Therapiemöglichkeiten.

Informationen der Menopausen Gesellschaft zur Hormonersatztherapie finden Sie hier www.menopause-gesellschaft.de.

Bitte beachten Sie: nicht alle oben aufgeführten Leistungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Die Beratung umfasst Informationen zum weiblichen Zyklus und dem optimalen Befruchtungszeitraum. In einigen Fällen sind spezielle Blutuntersuchungen vor einer Schwangerschaft sinnvoll oder Impfungen durchzuführen.

Kommt es über einen längeren Zeitraum zu keiner Schwangerschaft, so können wir weitere Möglichkeiten besprechen, was evtl. diagnostisch und therapeutisch sinnvolle Wege für Sie wären. Bei weiterführenden Therapie Schritten arbeite ich mit spezialisiertem Kinderwunschzentrum eng zusammen.

Wir möchten Ihnen ganz herzlich zu Ihrer Schwangerschaft gratulieren!

Unsere Betreuung der Schwangerschaft orientiert sich an den „Mutterschaftsrichtlinien“ welche durch den Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen erlassen werden und geht in vielen Punkten über diese hinaus.

Zunächst wird eine erste Ultraschalluntersuchung zur Beurteilung des Embryos durchgeführt. Es erfolgt eine ausführliche Beratung zum Thema Ernährung, Sport, Reisen und Medikamenteneinnahme. (Bei speziellen Fragen zu den  Medikamente in Schwangerschaft & Stillzeit können Sie sich auch unter www.embryotox.de informieren).

Es erfolgt eine Blutuntersuchung zur Bestimmung Ihrer Blutgruppe, Ihres Eisenwertes und Ihres Infektionsschutzes gegen Röteln. Desweiteren erfolgt ein Test auf Lues (Syphilis), Chlamydien, HIV und Hepatitis B.

Zusammen mit diesen Ergebnissen wird Ihnen ein Mutterpass überreicht, in dem alle fortlaufenden Untersuchungen eingetragen werden. Dieses Dokument sollten Sie immer bei sich tragen.

Im Verlauf Ihrer Schwangerschaft werden weitere Ultraschalluntersuchungen durchgeführt, in speziellen Fällen ist auch eine Überweisung zu einer Ultraschall Spezialpraxis (Pränataldiagnostik) nötig.

Über die Möglichkeiten zusätzlicher Untersuchungen, die eine Risikoeinschätzung der häufigsten genetischen Erkrankungen anzeigen, ob per Ultraschall oder per Blutabnahme, werden wir Sie gern bereits in der Frühschwangerschaft informieren.

Ab der 25. Schwangerschaftswoche findet ein Zuckerbelastungstest zum Ausschluss einer Zuckererkrankung (Diabetes) statt.

Im späteren Verlauf der Schwangerschaft wird ein CTG (Cardiotokogramm) geschrieben zur Überwachung der kindlichen Herzfrequenz.

Ab der 35. Schwangerschaftswoche bieten wir Ihnen einen Vaginalabstrich auf B-Streptokokken an, die unbehandelt während der Geburt auf das Kind übertragen werden können.

Wir stehen Ihnen während der gesamten Schwangerschaft jederzeit gerne für Fragen zur Verfügung.

Die Verwendung von Botox^® ist bei Mimikfalten sinnvoll, die durch Muskelbewegungen bedingt sind. Botulinum setzt genau an der Ursache für diese Falten an. Der Wirkstoff wird schonend in den beteiligten Muskel injiziert und unterbindet temporär die Übertragung von Nervenimpulsen an den betreffenden Muskel. Die Muskelaktivität wird gemindert, die Haut erscheint glatter.

Behandlungsmöglichkeiten:

• Faltenminderung in der oberen Gesichtshälfte (Zornesfalte, Krähenfüße, quere Stirnfalten, Bani-Lines)
• Behandlung von den übermäßigen Schwitzen

Nach ca. 24 bis 48 Stunden setzt die Wirkung langsam ein. Nach 10 bis 14 Tagen hat sich die volle Wirkung entfaltet. Wirkungsdauer 4-12 Monate.

Aufgrund ihrer Eigenschaften eignet sich Hyaluronsäure besonders gut zur Behandlung statischer Falten, die durch eine verminderte Fähigkeit der Haut, Wasser zu speichern und den Verlust ihrer Elastizität mit zunehmendem Alter, entstehen.

Die Zusammensetzung der Hyaluronsäure kommt dem körpereigenen Hyaluron sehr nahe und ist daher gut verträglich. Durch die Unterspritzung mit Fillern werden ausgeprägte Falten aufgefüllt und angehoben (z. B. Nasolabialfalten, Marionettenfalte).  Außerdem kann Hyaluronsäure in Kombination mit Antioxidanten oder Eigenblut  zur Biorevitalisation (Verbesserung der Hauttspannung und frischeres Hauterscheinungsbild) benutzt  werden.

Nach einer Behandlung mit Hyaluronsäure ist das Ergebnis sofort sichtbar. Der volle Effekt setzt aber erst nach 1 bis 2 Wochen ein.

In der Regel hält der Effekt zwischen 6 Monaten und 2 Jahren (manchmal auch länger) an.

Hyaluronsäure in geschmeidiger Gelform wird dazu mit einer ultradünnen Nadel unter die Haut injiziert (Lippen aufspritzen). Speziell entwickelte Produkte für Lippen- und Mundbereich sorgen für eine dezente Auffüllung der Lippen und Betonung der Konturen. Die Proportionen von Ober- und Unterlippe können angepasst werden.

Darüber hinaus können auch die Zeichen der Zeit (Volumen- und Konturschärfe Verlust, sowie vertikale Falten) an den Lippen kaschiert werden.

Die Präparate sind mit einem Betäubungsmittel versetzt, wodurch die Behandlung sehr viel angenehmer wird. Zusätzlich kann vorher eine betäubende Creme aufgetragen werden.

Die Eigenbluttherapie stimuliert durch die körpereigenen Wachstumsfaktoren die Zellenerneuerung sowie die körpereigene Kollagenproduktion an.

Behandlungsmöglichkeiten:

• Hautverjungung und Verbesserung der Hautqualität: Gesicht, Hals, Dekolleté, Hände (ggf.Kombination mit Hyaluronsäure)
• Korrektur der Tränenrinne im Unterlidbereich
• Milderung hypertropher Narben und Aknenarben (ggf. Kombination mit Morpheus8)
• Verbesserung von Dehnungstreifen (ggf. Kombination mit Morpheus8)
• Therapie von Haarwuchsstörungen (wenn erforderlich ggf Kombination mit Blutbild/Vitamin und Hormonanalyse)

Ablauf der Eigenbluttherapie:

• Behandlungsdauer: 30-45 Minuten
• Blutentnahme aus der Armvene
• Wirkungseintritt nach einigen Tagen
• Wiederholung der Therapie: 2. Behandlung nach 4-6 Wochen zu empfehlen
• 3. Behandlung nach weiteren 4-6 Wochen

Morpheus8 kombiniert MicroNeedling und Radiofrequenz ideal in einer Behandlung, deshalb ist diese revolutionäre Technik so effektiv. Das Einsetzen von Radiofrequenzen bedient sich in der ästhetischen Medizin immer größerer Beliebtheit. Und das aus einem guten Grund. Fast alle Hautprobleme – Falten, schlaffe Haut, Pigmentflecken, große Poren und Aknenarben – lassen sich mit Radiofrequenzen in nur einem Schritt behandeln.

Ähnlich wie beim MicroNeedling dringen bei der Behandlung mit Morpheus 8 zahlreiche kleine Nadeln in die Hautschicht ein. Allerdings dringen diese nicht nur oberflächlich in das Gewebe ein, sondern in vorausgewählte Tiefen von 2mm, 3mm oder 4mm bis in die Fettschicht und geben dort Radiofrequenzenergie ab. Dadurch wird die Kollagen und Elastin Bildung, sowie die Zellerneuerung in der Haut stimuliert und das Hautbild gewinnt an Spannkraft. Neben der deutlichen Straffung wird gleichzeitig auch die gesamte Hauttextur verbessert und Sie erhalten somit ein strahlendes, jünger aussehendes Hautbild.

Diese minimal-invasive Technik ist ideal für Sie, wenn Sie unter folgenden Hauterscheinungen leiden:

• Akne oder Aknenarben
• Schlechte Hautstruktur
• Sonnenschaden
• Tiefe Linien und Falten
• Mildes Durchhängen der Wangen
• Schlaffe Haut, großporige Haut
• Tränensäcke, Schlupflider, Hängebäckchen, „Truthanhals“, erschlafftes und faltiges Decollete
• großporige Haut
• Narben (Akne-, OP-, Verbrennungs-, Windpocken-Narben)
• Dehnungs- und Schwangerschaftsstreifen (sog. Striae)

Die Wirkung tritt ab der 3.Woche ein. Das endgültige Resultat erhalten Sie nach 4 bis 6 Monaten und hält 2 bis 5 Jahre an. Je nach individuellem Behandlungsschema und Ziel sind in der Regel 1-3 Sitzungen erforderlich.